Auf der Parzelle eines Einfamilienhauses in Dübendorf von 1924 wurde der Altbau abgebrochen und durch ein fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus ersetzt. Es grenzt direkt an den zukünftigen Innovationspark und ist in mehrfacher Hinsicht zukunftsweisend: Für die Konstruktion wurde eine durchgängige Holzkonstruktion gewählt, die nach aussen hinter Photovoltaikmodulen verschwindet. An den gut besonnten Fassaden- und Dachflächen wird mit thermischen Sonnenkollektoren und Photovoltaik Energie produziert. Die Module wurden keramisch bedruckt und erscheinen dadurch unifarbig, manche Zellen sind hinter der Farbe noch schwach wahrnehmbar. Bei den Geländern ist der Transparenzgrad etwas höher, wodurch die Zellen schemenhaft sichtbar sind. Die Nordfassade wird mit Kletterpflanzen begrünt und es werden Nistmöglichkeiten für Vögel geschaffen.

Auf jedem Geschoss befindet sich nur eine rundum belichtete Wohnung, was höchste Privatsphäre verspricht. Im dritten Obergeschoss, sowie im Attikageschoss sind je zwei Maisonette Wohnungen untergebracht. Das Untergeschoss ragt aus dem Erdreich heraus und bildet einen Sockel für das gebaute Volumen mit Erkern. Auf nahezu derselben Grundfläche konnte eine weit höhere Verdichtung mit mehr Wohnfläche im Vergleich zum Bestand erreicht werden. Durch die ergriffenen Massnahmen leistet dieses Gebäude einen konkreten Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz.